Magnetochemie

Magnetochemie
Ma|gne|to|che|mie 〈[-çe-] f.; -; unz.〉 Teilgebiet der anorganischen Chemie, das das Verhalten der Stoffe im inhomogenen Magnetfeld untersucht
Die Buchstabenfolge ma|gn... kann in Fremdwörtern auch mag|n... getrennt werden.

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Ma|g|ne|to|che|mie [ magnet-] Teilgebiet der physikal. Chemie, das die Wechselbeziehungen zwischen den magnetischen Eigenschaften der chem. Elemente u. Verbindungen (Diamagnetismus, Paramagnetismus) u. den Bindungsverhältnissen, Elektronenkonfigurationen u. spektroskopischen Eigenschaften der Stoffe untersucht.

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Magnetochemie,
 
Teilgebiet der physikalischen Chemie, das die dia- oder paramagnetischen Stoffeigenschaften zur Lösung von chemischen Problemen ausnutzt. So können magnetochemische Messungen zur Klärung von Bindungstyp, Oxidationsstufe, Koordinationszahl oder der sterischen Anordnung der chemischen Komponenten dienen. - Durch Magnetfelder lassen sich auch die chemische Wechselwirkung und die Geschwindigkeit chemischer Prozesse beeinflussen, was zur Aufklärung der Reaktionsmechanismen sowie der Zusammenhänge zwischen magnetischen Eigenschaften und dem Charakter der chemischen Wechselwirkungen ausgenutzt werden kann.

Universal-Lexikon. 2012.

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